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Schalltomographie

Die Schalltomographie dient zur Bestimmung von Schadumfängen (z.B. Hohlräumen, Löcher) im Innern von Bäumen. Dabei werden die Laufzeiten von Schallwellen, die mittels Klopfens am äußeren Stamm des Baumes erzeugt werden, aufgezeichnet. Je nach Qualität oder Abbau des Holzes braucht der Schall unterschiedlich lang für das Durchqueren des gemessenen Stammquerschnitts.

Die relative Schallgeschwindigkeit im Holz hängt dabei vor allem vom Elastizitätsmodul (das Verhältnis zwischen Spannung und Dehnung, ein Maß für die Nachgiebigkeit) und der Dichte des Holzes ab. Sie variiert nicht nur zwischen unterschiedlichen Baumarten sondern auch zwischen Bäumen derselben Art.

Im Auswertungsprogramm des Schalltomographen werden dann die unterschiedlichen Schallleiteigenschaften über den Stammquerschnitt durch unterschiedliche gewählte Farben dargestellt. Dabei kennzeichnen dunkle Farben (Schwarz- und Brauntöne) Gebiete mit hoher Schallgeschwindigkeit - also gesundes Holz - Signalfarben (violett, blau bis hellblau) weisen Gebiete mit geringer Schallgeschwindigkeit aus - in der Regel defektes Holz oder Luft. Der Schalltomograph gilt ebenfalls als verletzungsfreies Messverfahren.

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